Eine Safari ist eine Reise, deren Ziel es ist, Großwild zu jagen (Jagdsafari) oder – in neuerer Zeit – zu beobachten und zu fotografieren (Fotosafari). Bei beiden Formen der Safari spielen die sogenannten „Big Five“ – Büffel, Elefant, Löwe, Leopard und Nashorn – eine große Rolle.

Das Wort Safari stammt aus der Swahili-Sprache und steht dort für eine Reise jeglicher Art. Beispielsweise kann auch ein einfacher längerer Spaziergang eine Safari sein. Es fand seit der Kolonialzeit Eingang in die deutsche und englische Sprache der einstmaligen Kolonialherren und wurde damals vor allem zur Bezeichnung einer Jagdreise in Ostafrika verwendet, bei der gewöhnlich Großwild erlegt wurde. Später wurde der Begriff dann auch auf andere Teile Afrikas und der Welt ausgedehnt, etwa wildreiche Gebiete im südlichen Afrika oder in Indien.

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Begriff gewandelt und bezieht sich heute oft auf den Fototourismus in Nationalparks, in denen man Tiere in freier Wildbahn sehen und fotografieren kann, der mittlerweile auch für weniger betuchte Reisende erschwinglich ist. Dazu hat sich geradezu eine Safari-Industrie entwickelt, mit Lodges und professionallen Führern.

Der Begriff Safari wird auch im Zusammenhang mit Tauchkreuzfahrten gebraucht, wo sich der Begriff Tauchsafari durchgesetzt hat. Es handelt sich dabei meist um eine mehrtägige Fotosafari im Meer.

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