Biryani ist ein traditionsreiches Reisgericht aus Indien.

Das Biryani ist eines der bekanntesten Reisgerichte weltweit. Dieses recht einfache Gericht blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück.

Schon vor über 1.500 Jahren wurde der gewürzte Reis im Mogulreich zubereitet. Das Kernland dieses Reiches lag im heutigen Nordindien, war aber auch stark von persischen Einflüssen geprägt. Daher ist das Biryani nicht nur typisch für die indische Küche. Insbesondere in Pakistan ist der gebratene Reis sehr verbreitet, Varianten des Gerichtes werden im gesamten Mittleren Osten gegessen. Auch sein Name entstammt dem Persischen: "beryān" kann mit "gebraten" oder "geröstet" übersetzt werden.

Die indische Küche zeichnet sich vor allem durch den Einsatz vieler Gewürze aus. Dabei macht auch das Biryani keine Ausnahme: Für das im Grunde einfache Reisgericht werden mitunter bis zu 20 Gewürze verwendet.

Hauptbestandteil eines Biryani ist gewürzter Reis, der in Ghee, dem typischen indischen Butterschmalz, gebraten wird. Am häufigsten wird der Reis mit gebratenem Hühnchen zubereitet, doch auch Varianten mit Lamm und Hammel sind möglich.

Weitere typische Zutaten sind Rosinen, Zwiebeln, Chilis und Nüsse. Insbesondere in vegetarischen Varianten wird oft viel Gemüse verwendet. Auch der für die indische Küche typische Käse Paneer kommt in vegetarischen Biryanis gelegentlich vor. Serviert werden Biryanis meist mit Mango-Chutney oder Joghurt.

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