Freya, auch Freia oder Freyja (altnordisch „Herrin“), ist der Name der nordischen Wanengöttin der Liebe und der Ehe. Sie gilt als zweite Göttin des nordischen Pantheons nach Frigg, mit der sie in neuzeitlichen Rezeptionen oft gleichgesetzt oder verwechselt wird. Sie ähnelt der Venus des römischen Götterhimmels und der Aphrodite des griechischen Olymp.

Freya gehört zu den Wanen, einem der beiden Göttergeschlechter der nordischen Mythologie. Freya gilt als die „berühmteste von den Göttinnen“ (Gylfaginning, Kap. 23).

Sie gilt als die Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings, des Glücks und der Liebe, sowie als Lehrerin des Zaubers.

Freya besitzt ein von Zwergen geschmiedetes Halsband, Brisingamen, einen von Waldkatzen gezogenen Wagen und ein Falkengewand, mit dem man wie ein Falke durch die Lüfte gleiten kann. Nach dem Gedicht Hyndluljóð reitet sie auch auf dem Eber Hilisvini. Auch in der Gylfaginning tritt Freya auf. Danach weint sie goldene Tränen, als Oðr sie verlässt. Nach der Grímnismál heißt ihr Hof Fólkvangr. Ihr Saal heißt Sessrúmnir. Nach der Ynglinga saga Snorris lehrte sie die Asen den Zauber. Aber ihre Hauptaufgabe liegt darin, dass sie als Anführerin der Walküren auf den Schlachtfeldern daheim ist und die Hälfte der gefallenen Recken beanspruchen darf, während Odin (der oberste Gott, Gott des Krieges) die andere Hälfte zusteht.

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