Der Yukon Quest, offiziell Yukon Quest International Sled Dog Race, ist ein 1984 ins Leben gerufenes Langstrecken-Schlittenhunderennen, das über rund 1000 Meilen (1600 km) durch Alaska und Kanada zwischen Fairbanks (Alaska) und Whitehorse (Kanada) führt. Das Rennen findet jedes Jahr im Februar statt. In geradzahligen Jahren führt es von Fairbanks nach Whitehorse, in ungeradzahligen Jahren in umgekehrter Richtung.

Der Yukon Quest erinnert an die historische Rolle des Trails bei der Erforschung des amerikanischen und kanadischen Nordens und an die Gold-Schürfer, Fallensteller und Briefboten, die das Land ohne Hilfe moderner Beförderungsmittel erschlossen.

Es gilt als das härteste oder schwerste Hundeschlittenrennen der Welt und konkurriert mit dem Iditarod, der als längstes Hundeschlittenrennen gilt.

Zwar fand der erste Yukon Quest erst 1984 statt, doch er hat seinen Ursprung in den Zeiten des Klondike-Goldrauschs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Yukon River, mit über 3 000 km die neuntgrößte Wasserstraße der Welt, wurde dabei zur schnellsten und wichtigsten Verbindung zwischen dem Klondike River, im Yukon und den Goldclaims im Inneren Alaskas. Wo die Goldsucher fündig wurden, entstanden Siedlungen, wie Circle City, Fourty Mile und mit der Zeit auch Städte wie Fairbanks oder Dawson. Whitehorse war ein wichtiger Umschlagplatz für die Versorgungsgüter der Goldsucher.

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