Der Historische Basar in Täbris ist eine UNESCO-Welterbestätte im Iran.

Täbris war eine der wichtigsten Stationen auf der historischen Seidenstraße. Der Basar erlebte eine erste Blütezeit im 13. Jahrhundert, als Täbris Hauptstadt des Safawidenreichs war. Auch als Täbris im 16. Jahrhundert den Status als Hauptstadt verlor, blieb die Stadt, und damit auch ihr Basar, doch bis Ende des 18. Jahrhunderts ein wirtschaftliches Zentrum.

Der Basarkomplex besteht aus miteinander verbundenen Bauten aus Ziegelmauerwerk, die unterschiedlichen Zwecken dienten. Der Basar war nicht nur ein Ort des Warenaustauschs, sondern auch des sozialen Lebens. Hier gab es Schulen und religiöse Einrichtungen.

Der Basar von Täbris ist eines der wichtigsten historischen Handelszentren in Asien. Er zeigt eine besondere urbane Architektur, die über einen langen Zeitraum dem sozio-ökonomischen Leben angepasst war. An ihm lässt sich ablesen, dass der Handel auf der Seidenstraße vielen Bürgern der Stadt Wohlstand brachte.

Der Basar von Täbris ist architektonischer Ausdruck einer traditionellen städtischen Lebensweise, die bis in die Gegenwart existiert.

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