Der Kartsport (auch Karting genannt) ist der Teil des Motorsports, bei dem die Rennfahrer mit kleinen, motorisierten Fahrzeugen namens Karts auf speziellen dafür gebauten Kartbahnen Wettbewerbe austragen.

Daneben gibt es noch die Hobbyvariante, bei denen jedermann auf Pisten, die sich oftmals in Hallen (aber manchmal auch auf richtigen Kartbahnen) befinden, zum Zeitvertreib Leihkart fahren kann. Diese haben etwa 8–10 PS und erreichen eine Geschwindigkeit von ungefähr 80 km/h.

Der Kartsport wurde in den USA erfunden. Das erste Kart wurde im August 1956 in Kalifornien vom US-amerikanischen Ingenieur Art Ingels und Lou Borelli gebaut und war mit einem Rasenmähermotor ausgerüstet, der über eine Fahrradkette ein Hinterrad antrieb.

Ingels, der zuvor beim Automobilhersteller Kurtis Kraft Rennwagen baute, stieß mit seiner Erfindung auf großes Interesse. Schnell fanden sich Nachahmer des simplen Konzepts und auf Parkplätzen wurden erste Rennen ausgetragen.

Bereits 1959 wurden Karts auf der Pariser Automobilausstellung gezeigt und fanden so ihren Weg nach Europa. Im Februar 1960 gründete der Wiesbadener Automobilclub den Go-Kart-Club Deutschland (GKCD), der dem Automobilclub von Deutschland kooperativ angeschlossen wurde.

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