Eine Gastritis ist wörtlich übersetzt eine Magenentzündung, bezeichnet aber im allgemeinen und klinischen Sprachgebrauch immer eine entzündliche Erkrankung der Schleimhaut des Magens, also eine Magenschleimhautentzündung.

Eine veraltete Bezeichnung ist Magenkatarrh.

Bei der akuten Gastritis bestehen häufig Bauchschmerzen, die sich als Druckgefühl in der Magengegend oder als Schmerzen im Oberbauch äußern. Die auftretenden Bauchschmerzen können aber unter Umständen fehlgedeutet und dann nicht richtig diagnostiziert werden.

Eine Erhebung des Robert-Koch-Instituts von 2009 fand einen Anteil von 20,5 % der Erwachsenen in Deutschland, die nach eigener Angabe schon einmal eine ärztlich diagnostizierte Gastritis oder Duodenitis hatten (Frauen 23,3 %, Männer 17,5 %). 4,1 % waren (auch) in den letzten 12 Monaten betroffen (5,2 % der Frauen und 3,0 % der Männer). Im Alter unter 65 Jahren waren Frauen deutlich stärker betroffen als Männer.

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