Pandora (deutsch ‚Allgeberin‘ aus pan ‚all-‘, ‚gesamt‘ und doron ‚Gabe‘, ‚Geschenk‘; traditionell jedoch als „Allbegabte“ übersetzt) ist in der griechischen Mythologie eine von Hephaistos aus Lehm geschaffene Frau.

Als ein schönes Übel beschreibt Hesiod die Pandora. Von Hermes wird sie zu Epimetheus gebracht – einschließlich der unheilvollen Büchse der Pandora.

Auf Geheiß des Göttervaters Zeus wird Pandora von Hephaistos aus Lehm geschaffen, um Rache für den Diebstahl des Feuers durch Prometheus zu nehmen. Pandora erhält zu diesem Zweck eine Büchse, die alle Übel der Welt sowie die Hoffnung enthält mit dem Auftrag, sie den Menschen zu schenken und ihnen mitzuteilen, dass sie unter keinen Umständen geöffnet werden dürfe.

Hermes bringt Pandora zu Epimetheus, dem Bruder des Prometheus. Prometheus als der vorher Bedenkende warnt ihn davor, Geschenke des Zeus anzunehmen. Doch Epimetheus als der nachher Bedenkende ignoriert die Warnung und heiratet Pandora. Sie öffnet die Büchse, die Zeus ihr gab. Daraufhin entweichen aus ihr alle Laster und Untugenden. Von diesem Zeitpunkt an eroberte das Schlechte die Welt. Zuvor hatte die Menschheit keine Übel, Mühen oder Krankheiten und auch den Tod nicht gekannt. Bevor auch die Hoffnung aus der Büchse entweichen kann, wird diese wieder geschlossen. So wird die Welt ein trostloser Ort und Hesiod schließt damit, dass man dem Willen des Zeus nicht entgehen könne.

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