Afrikanisierte amerikanische Honigbienen sind Honigbienen in den tropischen und subtropischen Zonen des amerikanischen Doppelkontinents. Die Hybride von Apis mellifera entstehen immer wieder durch die Vermischung (Kreuzung) imkerlich bewirtschafteter Bienenvölker mit gelegentlich zugesetzten Königinnen aus europäischer Abstammung und Drohnen dominanter, wild lebender Bienenvölker afrikanischer Abstammung. Sowohl diese Hybride als auch nur die wild lebenden Bienen werden wegen ihrer Angriffslust oft auch als Killerbienen bezeichnet.

Die Honigbiene war sowohl in Nord- als auch in Mittel- und Südamerika vor der Ankunft der Europäer nicht heimisch. Trotzdem wurde von den Ureinwohnern, z. B. den Maya, Honig gewonnen. Dieser stammte von Stachellosen Bienen (Meliponini), die deutlich weniger Honig als Honigbienen produzieren. Im Zuge der Kolonisierung wurden europäische Honigbienen, meist deutsche oder italienische Rassen, eingeführt, die jedoch nicht so gut mit dem tropischen Klima zurechtkamen. Deshalb versuchte man in den 1950er Jahren durch die Einkreuzung afrikanischer Honigbienen die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.

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