Der Nigerianische Film entsteht häufig in Lagos und Umgebung, da hier auch ein wichtiger Teil der nigerianischen Filmindustrie ansässig ist. Seit den 1970er Jahren werden in Nigeria Filme gedreht, doch erst seit den 1990er Jahren in größerem Umfang.

In Anlehnung an Hollywood wird der nigerianische Film auch unter dem Namen Nollywood vermarktet. Als einer der ersten Vorreiter des Nollywood-Booms gilt Living in Bondage aus dem Jahre 1992.

In Kano hat sich ein weiteres Zentrum des nigerianischen Films herausgebildet, das vor allem islamisch geprägte Produktionen hervorbringt und auch Kannywood genannt wird. Schätzungen zufolge werden etwa 400 bis 2000 Filme pro Jahr in Nigeria produziert, nach Angaben des Statistikinstituts der UNESCO waren es im Jahr 2009 987 Filme. Damit ist Nigeria inzwischen die zweitgrößte Filmnation der Welt nach Indien und vor den USA. Seit 2004 kommen die nigerianischen Filmemacher zur Berlinale.

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