Paracetamol ist ein schmerzlindernder und fiebersenkender Arzneistoff aus der Gruppe der Nichtopioid-Analgetika. In Nordamerika und im Iran ist die übliche Bezeichnung der Substanz Acetaminophen.

Die Bezeichnung Paracetamol leitet sich vom chemischen Namen para-(Acetylamino)phenol ab (bzw. para-(Acetylamino)phenol). Die Substanz ist sowohl ein Derivat der Essigsäure als auch des Aminophenols p-Hydroxyanilin. Paracetamol wird im Rahmen der Selbstmedikation als Monopräparat oder Bestandteil verschiedener Kombinationspräparate zur symptomatischen Behandlung von Erkältungsbeschwerden und Schmerzen eingesetzt. Seit ihrer Einführung in den 1950er Jahren, fast 70 Jahre nach der erstmaligen Herstellung dieses Wirkstoffs durch Harmon Northrop Morse, zählen Arzneimittel mit Paracetamol – neben jenen, die Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen enthalten – weltweit zu den gebräuchlichsten Schmerzmitteln. Seit 1977 steht Paracetamol auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der WHO.

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