Die Chelsea Flower Show ist eine jährliche Gartenschau in London. Sie wird von der Royal Horticultural Society (RHS) veranstaltet und findet an fünf Tagen im Mai im Royal Hospital im Londoner Stadtteil Chelsea auf einer Fläche von 4,5 Hektar statt.

Nachdem 1914 ein Steingarten mitsamt Ziegen präsentiert worden war, wurden lebende Tiere in Schaugärten verboten. Diese Regel wurde 2002 zugunsten von Koi-Karpfen und 2012 für einen Corgi gebrochen. Als sich in dem Schaugarten der Winkfield Manor Nurseries in den 1950er Jahren Photomodelle in knappen Badeanzügen räkelten, wurde dies durch den stellvertretenden Sekretär der RHS mit Hinweis auf obige Regel unterbunden. 2015 traten allerdings in einem Gartenteich Synchronschwimmerinnen mit blumenbekrönten Badekappen auf. Grell bemalte Statuen wie Gartenzwerge dürfen ebenfalls nicht ausgestellt werden, wie auch Ballons, Girlanden oder Flaggen, da sie nach Ansicht der RHS von den ausgestellten Pflanzen oder Produkten sowie dem gesamten Aussehen der Ausstellung ablenken. Seit den 1990er Jahren sind auch Torf, Fossilien und Kalkstein aus bestimmten geologischen Formationen verboten, und es darf nur Holz mit dem FSC-Gütesiegel verwendet werden.

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