Ernesto „Che“ Guevara, war ein marxistischer Revolutionär, Guerillaführer, Arzt und Autor.

Er war von 1956 bis 1959 ein zentraler Anführer (Comandante) der Rebellenarmee der Kubanischen Revolution und ist neben Fidel Castro deren wichtigste Symbolfigur.

Guevara stammte aus einer argentinischen bürgerlichen Familie. Bereits seine während des Medizinstudiums erstellten Reisetagebücher hatten literarische Qualität und wurden mehrmals verfilmt. Einzelne seiner Schriften und Reden beeinflussten revolutionäre Strömungen weit über Kuba hinaus. Sein Leben wie auch die Umstände seines Todes und der posthume Personenkult um ihn waren und sind Gegenstand vielfältiger Betrachtungen in Filmen, Büchern und anderen Medien.

Guevara wurde nach seiner Festnahme durch eine vom späteren Minister und Botschafter Gary Prado Salmón angeführte Eliteeinheit in einem dörflichen Schulhaus in La Higuera inhaftiert. Am 9. Oktober 1967 um 13:10 Uhr wurde Guevara dort von Mario Terán, einem Feldwebel der bolivianischen Armee, auf Weisung des bolivianischen Präsidenten René Barrientos Ortuño ohne vorherige Gerichtsverhandlung und entgegen dem Verbot der Todesstrafe in der bolivianischen Verfassung exekutiert. Im Nebenraum wurde gleichzeitig sein bolivianischer Kampfgefährte Cuba erschossen.

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