Die Piazza del Duomo (deutsch Domplatz) ist der zentrale Hauptplatz von Mailand (die zweitgrößte Stadt Italiens) und im Wesentlichen ein Produkt des 19. Jahrhunderts.

Im Osten der Piazza liegt der namensgebende Dom. Im Süd-Osten befindet sich der Palazzo Reale. Daneben liegt der zweiteilige Palazzo dell’Arengario. Er war als Ort der Volksreden Benito Mussolinis geplant, die 1939 begonnenen Bauarbeiten wurden jedoch durch den Krieg unterbrochen und das Gebäude erst 1956 fertiggestellt. Heute beherbergt es ein Kunstmuseum.

Hieran fügen sich die Portici meridoniali, die wie ihr gegenüberliegendes Pendant im Zuge der Umgestaltung des Platzes erbaut wurden, jedoch im Zweiten Weltkrieg dermaßen zerstört wurden, dass sie danach von neuem errichtet werden mussten. Im Westen des Platzes befindet sich die Casa Galli e Rosa, im Volksmund auch Carminati genannt. Im Norden des Platzes befindet sich einer der Eingänge der Galleria Vittorio Emanuele II. Er wird von den 1873 errichteten Portici settentrionali begrenzt.

Auf der Piazza befinden sich mehrere Eingänge zur U-Bahn Mailands. Hier kreuzen sich die Linien M1 (linea rossa) und M3 (linea gialla). Früher war der Platz ein Knotenpunkt der Mailänder Straßenbahnen; heute halten die Tramlinien nur noch an dessen Peripherie. Im Westen des Platzes gibt es zwei nicht begehbare Grünflächen. Während die Piazza selbst für den Autoverkehr gesperrt ist, sind es die sie umgebenden Straßen nicht.

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