Der Begriff Arthrose bezeichnet eine degenerative Gelenkerkrankung (Gelenkabnutzung) und ist nach einer nichtamtlichen Definition in Deutschland ein „Gelenkverschleiß“, der das altersübliche Maß übersteigt.

Ursächlich werden ein Übermaß an Belastung (etwa erhöhtes Körpergewicht), angeborene oder traumatisch bedingte Ursachen wie Fehlstellungen der Gelenke oder auch knöcherne Deformierung durch Knochenerkrankungen wie Osteoporose gesehen.

Die Arthrose kann ebenfalls als Folge einer anderen Erkrankung, beispielsweise einer Gelenkentzündung entstehen oder mit überlastungsbedingter Ergussbildung einhergehen. In der anglo-amerikanischen Fachliteratur wird die Arthrose als Osteoarthritis (OA) bezeichnet, nicht zu verwechseln mit der Rheumatoiden Arthritis, einer chronisch entzündlichen Autoimmunerkrankung der Gelenke.

Grundsätzlich können alle Gelenke von arthrotischen Veränderungen betroffen werden. In Deutschland ist die Erkrankung am häufigsten im Kniegelenk lokalisiert. Arthrose ist einer der häufigsten Beratungsanlässe in einer allgemeinmedizinischen Praxis. In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen an einer Arthrose. Sie ist weltweit die häufigste Gelenkerkrankung (Arthropathie).

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