Antarktika wurde erst im frühen 19. Jahrhundert entdeckt – vorher hatte nie ein Mensch den südlichsten Kontinent betreten. Auch heute gibt es abgesehen von wissenschaftlichen Stationen keine permanenten Siedlungen. Menschen, die heute in die Antarktis reisen sind entweder Forscherinnen und Forscher, Touristinnen und Touristen oder vertreten nationale und internationale Medien.

Der britische Seefahrer und Entdecker James Cook (1728-1779) drang im Januar 1774 weiter nach Süden vor als je ein Mensch zuvor und landete schließlich in Südgeorgien, einer Insel im Südpolarmeer. Das antarktische Festland jedoch wurde erst fast 50 Jahre später im Jahr 1821 von dem Robbenjäger John Davies betreten.

Im Gegensatz zu allen anderen Kontinenten leben in der Antarktis keine menschlichen Ureinwohner. Neben Pinguinen und Robben sind lediglich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie das Stationspersonal mehr oder weniger stetige Bewohner. Wer in der Antarktis arbeitet, tut dies in der Regel nur für einige Monate. Im Winter halten sich etwa 1.000, im Sommer etwa 4.000 Menschen in der Antarktis auf. Zusätzlich kommen während des antarktischen Sommers zehntausende Touristen dazu, die die Antarktis jedoch zumeist von Schiffen aus besuchen.

Mehr Infos: www.umweltbundesamt.de