Die Rundschwanzseekühe, abgeleitet von der karibisch-spanischen Bezeichnung Manatí auch Manatis genannt, sind eine Familie aquatisch lebender Säugetiere. Zusammen mit den Gabelschwanzseekühen oder Dugongs (Dugongidae) bilden sie die Ordnung der Seekühe (Sirenia). Die Familie umfasst drei Arten, die alle in einer Gattung, Trichechus, eingeordnet werden: den Karibik-Manati (T. manatus), den Amazonas-Manati (T. inunguis) und den Afrikanischen Manati (T. senegalensis).

Die Familie umfasst drei Arten, die alle in einer Gattung, Trichechus, eingeordnet werden: den Karibik-Manati (T. manatus), den Amazonas-Manati (T. inunguis) und den Afrikanischen Manati (T. senegalensis). Darüber hinaus gibt es noch unbestätigte Berichte über eine besonders kleinwüchsige „Zwergseekuh“ in den Gewässern des Amazonasbeckens.

Die frühesten Vertreter der Trichechidae sind aus dem späten Eozän oder frühen Oligozän (vor rund 38 Millionen Jahren) belegt, die Familie dürfte ihren Ursprung in Südamerika gehabt haben. Aus dem Miozän sind die Gattungen Miosiren und Amomotherium belegt, die in der Unterfamilie Miosireninae zusammengefasst werden. Die Trichechinae umfassen neben den heutigen Arten noch die ausgestorbenen Gattungen Potamosiren und Ribodon, die allesamt in Südamerika lebten. Nach Afrika dürften die Manatis im späten Pliozän oder frühen Pleistozän gelangt sein.

Mehr Infos: de.wikipedia.org