IBM geht zurück auf das von Herman Hollerith am 3. Dezember 1896 gegründete Vorgängerunternehmen Tabulating Machine Company. Dieses Unternehmen stellte damals die von Herman Hollerith entwickelten Maschinen zur Auszählung und Erfassung per Lochkarten eingegebener Daten her.

Am 16. Juni 1911 wurden unter dem Namen „Computing-Tabulating-Recording Company“ (C-T-R) Incorporated in Endicott, NY, USA, die Unternehmen „International Time Recording Company“ und „Computing Scale Corporation“ mit der „Tabulating Machine Company“ verschmolzen. Das neue Unternehmen, welches 1.300 Mitarbeiter beschäftigte, spezialisierte sich auf Lochkarten, kommerzielle Waagen und Uhren.

Thomas J. Watson wurde 1914 Chef der „Computing-Tabulating-Recording Company“ und leitete IBM bis 1955. Er prägte eine spezielle Unternehmenskultur mit einer starken Vertriebsorientierung. Großer Wert wurde auf unbedingte Loyalität der Mitarbeiter gelegt.

Am 14. Februar 1924 erfolgte dann die Umbenennung des Unternehmens in „International Business Machines Corporation“, kurz IBM, da ein Großteil der Produktpalette nun aus Maschinen für den Gebrauch in Unternehmen bestand, wie Locher, Prüfer, Lochkartensortierer, -mischer und diversen Tabelliermaschinen. Diese wurden im Regelfall nicht verkauft, sondern vermietet. IBM hatte auf dem Gebiet der standardisierten Lochkarten und deren Auswertung weltweit eine monopolartige Stellung.

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