Sir Geoffrey Charles Hurst ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler. In die Geschichte seines Sports ging er als Torschütze des sogenannten Wembley-Tors ein.

Der Höhepunkt seiner Karriere war der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1966 mit der englischen Nationalmannschaft. In den Gruppenspielen wurde er aber noch nicht eingesetzt. Erst als sich Jimmy Greaves im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich verletzte, kam Hurst zum Viertelfinale gegen Argentinien in die Mannschaft und erzielte den 1:0-Siegtreffer. Er behielt dann seinen Platz in der Mannschaft obwohl Greaves, zu dem Zeitpunkt mit 43 Toren englischer Rekordtorschütze, zum Finale wieder einsatzfähig war. Hurst erzielte beim 4:2-Sieg im Finale gegen Deutschland drei Tore, darunter auch das umstrittene 3:2. Dieses Tor ging in die Sportgeschichte als das sogenannte Wembley-Tor ein. Hurst vertrat immer die Auffassung, dass es sich dabei um ein Tor gehandelt habe – nicht etwa, weil er das selbst so gesehen hatte, sondern weil sein Mannschaftskamerad Roger Hunt sofort zu jubeln begann. Er ist somit der bisher einzige Spieler, der in einem WM-Finale drei Tore erzielte. Mit seinen insgesamt vier Toren war er zusammen mit drei anderen Spielern, darunter Franz Beckenbauer, drittbester Torschütze des Turniers.

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