Die Bonanno-Familie (Bonanno Crime Family) ist eine italo-amerikanische Mafiafamilie der amerikanischen Cosa Nostra und eine der sogenannten Fünf Familien von New York City, welche dort die organisierte Kriminalität in weiten Teilen beherrschen.

Joseph Bonanno war zu dieser Zeit mit 26 Jahren der jüngste Boss der Fünf Familien. Er glaubte fest daran, dass Blutsverwandtschaft und strenge sizilianische Erziehung der einzige Weg sei, die traditionellen Werte der Cosa Nostra hochzuhalten. Die Bonanno-Familie war insofern die traditionsorientierteste Mafia-Familie New Yorks und verwendete intern den sizilianischen Dialekt der italienischen Sprache. In der Folge dieser Beschränkungen blieb die Bonanno-Familie unter den fünf New Yorker Familien die kleinste. Der Position der Bonanno-Familie kamen aber die freundschaftlichen Beziehungen zugute, die Joseph Bonanno zu Joseph Profaci, dem Anführer der einflussreichen, später Colombo-Familie genannten Gruppierung, unterhielt. Die enge Beziehung der beiden Familien wurde im Jahre 1956 noch verstärkt, als Bonannos Sohn Salvatore eine Nichte Profacis heiratete.

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