Friedrich Ebert (1871-1925) war ein deutscher Sozialdemokrat und Politiker. Er war seit 1913 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und amtierte von 1919 bis zu seinem Tode als erster Reichspräsident der Weimarer Republik.

Am 19. Januar 1919 fand die Wahl zur Deutschen Nationalversammlung statt. Die SPD wurde mit 37,90 % zwar stärkste Partei, blieb aber bis zum Ende der Weimarer Republik auf Koalitionen mit der Zentrumspartei und den Liberalen angewiesen. Die ab dem 6. Februar in Weimar tagende Nationalversammlung wählte Ebert am 11. Februar 1919 zum Reichspräsidenten der Weimarer Republik. Die Gründe, weshalb Ebert dieses Amt und nicht jenes des Reichsministerpräsidenten anstrebte, sind unklar, weil es darüber keine Selbstzeugnisse gibt. In seiner Rede nach der Wahl definierte er das Amt des Reichspräsidenten als Wahrer der nationalen Einheit, als Schützer des Rechts sowie der inneren und äußeren Sicherheit.

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