Pagliacci ist eine veristische Oper in zwei Akten und einem Prolog von Ruggero Leoncavallo, der auch das Libretto verfasste.

Die Uraufführung fand 1892 im Teatro Dal Verme in Mailand unter dem Dirigenten Arturo Toscanini statt.

Canio, Haupt einer Komödiantentruppe – in der Komödie „Bajazzo“, ist ein trauriger Clown.

Mit seiner Commedia dell’arte-Truppe zieht Canio ins Dorf und lädt die jubelnde Menge zur Abendvorstellung ein. Als die Komödianten ins Wirtshaus eingeladen werden, entschuldigt sich Tonio, er müsse noch den Esel versorgen. Die Neckereien der Bauern, er wolle wohl mit der hübschen Nedda allein bleiben, lösen bei deren eifersüchtigem Mann Canio einen Wutausbruch aus, und er verkündet, anders als auf der Bühne würde er im echten Leben Untreue mit dem Tode rächen.

Von diesen Worten tief beunruhigt bleibt Nedda, deren Gewissen gar nicht rein ist, zurück und besingt neidisch die Freiheit der Vögel. Tonio nähert sich und macht ihr Avancen, die sie spottend zurückweist. Nachdem sie ihn mit einer Peitsche in die Flucht geschlagen hat, tritt Neddas Geliebter Silvio auf, der sie überreden will, mit ihm in der Nacht zu fliehen. Tonio hat die beiden beobachtet und alarmiert Canio. Silvio kann in letzter Sekunde unerkannt fliehen. Mit dem Messer drohend, verlangt Canio von Nedda den Namen des geflohenen Geliebten, doch Beppo kommt dazwischen und kann Canio zunächst mit der Begründung, die ersten Gäste seien bereits kurz vor dem Eintreffen, zur Vernunft bringen.

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