Eine Biografie ist die Lebensbeschreibung einer Person.

Die Biografie ist die mündliche oder schriftliche Präsentation des Lebenslaufes eines anderen Menschen; ein Sonderfall der Biografie ist die Autobiografie: Sie hat der Betreffende selbst über seine eigenen Lebenserfahrungen verfasst.

Im Familienverbund werden Autobiografien manchmal dem Testament beigefügt. Es soll vom Leben eine Spur übrig bleiben – die Nachkommen sollen wissen, was war. Um eine Art autobiografischen Kurzbericht handelt es sich beim Rapiarium.

Den Lebenslauf zu beschreiben, bedeutete auch eine nachträgliche Konstruktion einer bestimmten Sinnhaftigkeit des beschriebenen Lebens. Dies führt weiter zur Frage nach dem subjektiv verstandenen und dem objektiven Leben.

Jeder Mensch entwirft seine eigene Biografie in unterschiedlichen Lebenssituationen (beim Bewerbungsgespräch, bei der Aufnahme persönlicher Beziehungen oder allgemeiner bei der eigenen Lebensrückschau, z. B. beim Psychologen oder Psychiater). Biografien bilden auch ein wichtiges Instrument der Erinnerung an andere Personen. Sie sind daher Gegenstand der Literatur- und Geschichtswissenschaft, der Soziologie, der Pädagogik, der Psychologie, der Medizin und der Theologie.

Die einzelnen Arbeitsfelder und Arbeitsgegenstände der Biografieforschung sind sehr heterogen und haben eigene Forschungstraditionen entwickelt.

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