Die Gewässer rund um die Bahamas mit ihren unterirdischen Korallen- und Kalkgebirgen beherbergen das dichteste Höhlensystem der Welt. Die blauen Löcher dort entstanden während der letzten Eiszeit, als sich nach dem starken Abfall des Meeresspiegels Süßwasser in die Kalkfelsen fraß. Als sich das Klima anschließend wieder erwärmte, eroberte der Ozean die Formationen zurück und füllte die Löcher mit Wasser. Taucher haben die Unterwasserwelt erkundet. Was sie dort vorfanden bietet ihnen einen Einblick in die Erdgeschichte. Auch in der umliegenden Natur der Bahamas gibt es viel zu sehen: die Inseln beherbergen seltene Fledermäuse, Krabben, Krebse und Schmetterlinge.

Vor den schützenden Mangrovenwäldern über das drittgrößte Korallenriff der Erde geht es auch zu den fleißigen Papageienfischen, die durch ihren Kot die Sandbänke auffüllen, bis hin zum Meeresgraben „Tongue Of The Ocean“ (Zunge des Ozeans) mit über 2000 Metern Tiefe, einem der spektakulärsten Teile der rund 700 Inseln der Bahamas.

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