Die 1983 stillgelegte Grube Fortuna in einem Waldgebiet nördlich von Solms-Oberbiel bei Wetzlar ist eine der vielen Gruben im Lahn-Dill-Gebiet.

Hier wurde Eisenerz in Form von Roteisenstein (Hämatit) und Brauneisenstein (Limonit) abgebaut, ebenso ein kleines Magnetitlager.

Im Jahre 1847 fand das Erzvorkommen im späteren Abbaubereich (Grubenfeld) der Grube Fortuna erstmals Erwähnung in den Bergamtsakten.

Im Jahre 1849 wurde das Grubenfeld an den Fürsten Ferdinand zu Solms-Braunfels verliehen, der das Bergwerk 57 Jahre hauptsächlich als Tagebau betrieb.

Erst im Jahr 1900 wurde der erste Schacht abgeteuft. Das Eisenerz wurde ab 1878 mit einer 3,6 km langen Seilbahn zum Hochofenwerk Georgshütte in Burgsolms transportiert.

Im Jahre 1906 verkaufte der Fürst die Grube Fortuna und alle weiteren Gruben, darunter auch die Grube Ferdinand, an die Firma Friedrich Krupp, Essen.

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