Die Conchologie befasst sich als Teilgebiet der Zoologie und gleichzeitig der Malakologie primär mit dem Studium der Schalen von Schalenweichtieren.

Vielfach wird die Unterscheidung zwischen Malakologie und Conchologie heute als künstlich empfunden und die Verwendung des einen oder anderen Namens resultiert im Wesentlichen aus der jeweiligen Tradition.

Obwohl sich das Wort Conchologie etymologisch nur auf Muscheln bezieht, wird in der Praxis die Beschäftigung mit allen Gruppen schalentragender Weichtiere verstanden. Zusätzlich umfasst Conchologie vielfach sogar auch das Studium der Weichtiere selbst (insbesondere der Schnecken, Muscheln, Käferschnecken und Kahnfüßer). Auch Schalenteile (z. B. Operculum) sind Gegenstand der Conchologie. Neben den genannten Gruppen gehören auch die Kopffüßer dazu, die zwar (mit Ausnahme der Perlboote) über keine äußeren Schalen verfügen, weil diese sich im Laufe der Evolution zu inneren Schalen entwickelten und so u. a. nunmehr dem Auftrieb dienen. Andere Gruppen, wie die Nacktkiemer, haben ihr Schalenskelett komplett, innen sowie außen, verloren bzw. wurde es durch eine knorpelige Struktur ersetzt – auch sie gelten vielfach als Forschungsgegenstand der Conchologie.

Zumeist beginnt das Interesse an diesem Fachgebiet eher zufällig mit dem Sammeln von Muschelschalen der erkennbaren Ästhetik und der extrem hohen Unterschiedlichkeit von Form, Farbe und Gestalt der Schalen wegen.

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