Yakuza, auch als Gokudō von offiziellen Stellen Bōryokudan genannt, ist der Oberbegriff für japanische kriminelle Organisationen, deren Geschichte einige Jahrhunderte zurückreicht.

Sie werden in verschiedene rivalisierende kumi (dt. Banden, Gruppen) eingeteilt und die ausländische Presse bezeichnet sie manchmal auch zusammenfassend als „japanische Mafia“.

Die Yakuza folgen einer strengen Hierarchie, sprechen einen eigenen Berufsjargon und verwenden unterschiedliche Kodizes in Form von Hausordnungen. Sie sind auf nahezu allen japanischen Inseln und im Ausland tätig. Traditionell sind sie in Thailand und Südkorea vertreten. Als bevorzugte Bastion im westlichen Ausland gelten Hawaii und auf dem US-amerikanischen Festland San Francisco. Besonders nach 1990 waren auch Yakuza-Aktivitäten in New York und Australien zu beobachten. Als Stützpunkte in Europa gelten Amsterdam und Paris.

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