Als Hundertjähriger Krieg (französisch La guerre de Cent Ans, englisch Hundred Years’ War) wird die Zeit von 1337 bis 1453, bezogen auf den zu dieser Zeit herrschenden bewaffneten anglofranzösischen Konflikt sowie den ebenfalls zu der Zeit stattfindenden französischen Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons (1410 bis 1419) bezeichnet.

Der Hundertjährige Krieg trug entscheidend zur endgültigen Herausbildung eines eigenen Nationalbewusstseins sowohl bei den Franzosen als auch bei den Engländern bei, wie auch zu einer abschließenden Aufspaltung von Frankreich und England in zwei separate Staatswesen. Außerdem wurden viele technische Neuerungen in der Kriegsführung eingeführt, zum Beispiel schwere Artillerie bei der Schlacht von Castillon (1453), die die erste europäische Feldschlacht war, die mit Schießpulver entschieden wurde.

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