Welcher dieser Begriffe steht in der Pharmakologie für eine die Signalübermittlung aktivierende Substanz?
Der Begriff "Agonist" (altgriechisch "agonistes" für "der Führende, der Leitende“) steht in der Pharmakologie für eine Substanz, die durch Besetzung eines Rezeptors die Signalübermittlung aktiviert. Agonisten können, müssen aber nicht körpereigene Signal- oder Botenstoffe sein; es können auch nicht-körpereigene Wirkstoffe einen bestimmten Botenstoff imitieren bzw. ersetzen.
Der Begriff "Antagonist" (altgriechisch "antagonistes" für "Gegenspieler", auch: "Feind") bezeichnet in der Pharmakologie chemische Verbindungen, die zwar an einen Rezeptor binden, diesen aber im Gegensatz zum Agonisten nicht aktivieren, sondern blockieren. Der Begriff ist auch in Literatur und Film zu finden, wo der Antagonist den wichtigsten Gegner der Hauptfigur eines literarischen oder filmischen Werkes darstellt und deren Handeln behindert; die Hauptfigur wird als "Protagonist" (altgriechisch "protagonistes" für "der erste Kämpfer, der erste Wettkämpfer") bezeichnet.
Der Begriff "Agonie" bezeichnet zusammenfassend eine Reihe von Erscheinungen im Sterbeprozess, die dem Eintritt des Todes unmittelbar vorausgehen und anzeigen, dass die Nerventätigkeit allmählich erlischt. Der Begriff geht auf das altgriechische Wort "agon" ("Kampf, Wettkampf", auch: "Versammlung“) zurück, das mit "agein" ("führen, leiten“) zusammenhängt, womit sich der etymologische Kreis schließt.
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