Also: Senf, Genf, Hanf, fünf sind die vier Wörter mit -nf hinten. Wer oder was ist dann aber Sernf?
Wie profan!
Der Sernf ist ein rund 19 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Linth im Schweizer Kanton Glarus. Er wird von immerhin 24 Brücken überquert.
Die Quellen des Sernf liegen am Gross Chärpf auf ca. 2700 m ü. M. und am Vorabgletscher beim Bündner und beim Glarner Vorab auf ca. 2900 m ü. M.
Nach der Vereinigung seiner Quellbäche und der Aufnahme einiger Zuflüsse mündet der Sernf schliesslich in Schwanden auf einer Höhe von 518 m ü. M. von rechts in die aus dem Südsüdwesten heranziehende Linth.
Senf mit Kirschgeschmack ist nach meiner Einschätzung weder in Produktion noch für den Durchschnittsbürger genießbar. Und unsere Luxemburger Nachbarn sagen eventuell „Moschter“ (ähnlich dem englischen „mustard“).
„Sernf“ als Begleitung zur Stadionwurst wäre allerdings vorstellbar in Regionen wie dem Hessischen Hinterland, wo man im Hinterländer Platt durchaus auch mal die „Barnane“, die „Karnone“ oder auch Marthias und Arnette antreffen kann.
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