Thailand ist ein Staat in Südostasien.

Er grenzt an Myanmar, Laos, Kambodscha, Malaysia; das Andamanische Meer und den Golf von Thailand.

Die Hauptstadt Thailands und mit Abstand größte Stadt des Landes ist Bangkok. Das Land ist de jure eine konstitutionelle Monarchie. König Bhumibol Adulyadej war von 1946 bis zu seinem Tod im Jahr 2016 Staatsoberhaupt. Seit 1. Dezember 2016 ist sein Sohn Maha Vajiralongkorn thailändischer König. Seit dem Putsch vom 22. Mai 2014 regiert das Militär mit diktatorischen Vollmachten.

Die etwa 69 Millionen Bewohner sind zu 75 Prozent ethnische Thai und zu 14 Prozent Chinesen; in den drei südlichsten Provinzen leben überwiegend Malaien. Der Buddhismus ist die dominierende Religion des Landes, fast 94 Prozent der Thailänder bekennen sich zu ihm, er wird vom Staat besonders gefördert, ist aber keine offizielle Staatsreligion; 5,1 % sind Muslime.

Thailand ist ein Schwellenland mittleren Einkommens; im Index der menschlichen Entwicklung lag es 2018 auf dem 83. Platz. Das Land konnte in den letzten Jahrzehnten die Armut deutlich senken. Dabei profitierte es vom Konsum einer wachsenden Mittelklasse und der zunehmenden Integration in den Welthandel. Thailands wichtigste Einnahmequelle ist jedoch der Tourismus. 2017 besuchten 35 Millionen Touristen das Land. Seine Hauptstadt Bangkok war 2016 die meistbesuchte Stadt der Welt.

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