Zunächst ist die Blüte des Löwenzahns gelb. Eigentlich müsste man aber sagen "Blüten" - Mehrzahl. Denn jede gelbe Löwenzahnblume besteht aus vielen kleinen Blüten: Der Löwenzahn ist ein sogenannter Korbblütler.

Wenn man die Blüte aufschneidet, dann sieht man: Unterhalb der kleinen gelben Einzelblüten sitzen weiße Knubbel, daraus entwickeln sich später die Samen. Darüber sind kleine Stelzen und eine weiße Masse. Wenn der Löwenzahn verblüht ist, schließt sich die Blume wieder. Innerhalb kurzer Zeit werden dann die Samen reif, die Stelzen immer länger und es haben sich Härchen gebildet. Sie plustern sich langsam auf. Dann werden die gelben Blütenblätter abgeworfen.

Und wenn es trocken genug ist, dann öffnet sich der Löwenzahn wieder und wird zur Pusteblume. Die dunklen Samen hängen an den weißen Puscheln wie an einem Fallschirm. In zwei Tagen verwandelt sich der Löwenzahn zur Pusteblume. Kommt ein Windstoß, machen sich die Samen auf die Reise, damit es im kommenden Jahr wieder neue Löwenzahn-Blüten gibt.

Die Pflanze heißt übrigens Löwenzahn wegen seiner Blätter, die aussehen wie große Raubtierzähne.

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