Die Exilregierung der Republik Estland unter Ministerpräsident Aleksander Warma („Kabinett Warma“) amtierte vom 1. Januar 1962 bis zum 29. März 1963. Sie war nach amtlicher Zählung die 30. Regierung der Republik Estland seit Ausrufung der staatlichen Unabhängigkeit 1918 und die zweite estnische Exilregierung nach der Besetzung der Estlands durch die Sowjetunion 1944. Sie blieb 453 Tage im Amt.

Am 22. August 1960 starb der Ministerpräsident der estnischen Exilregierung, Johannes Sikkar. Das Amt übernahm zunächst geschäftsführend der Landwirtschaftsminister der Exilregierung, Tõnis Kint. Mit Wirkung vom 1. Januar 1963 ernannte der amtierende Staatspräsident im Exil, August Rei, den Außenminister der Exilregierung, Aleksander Warma, zum neuen geschäftsführenden Ministerpräsidenten. Warma bildete am selben Tag ein neues Kabinett.

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