Das Köchelverzeichnis ist ein Werkverzeichnis der Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart.

Es erschien erstmals 1862 unter dem Titel Chronologisch-thematisches Verzeichnis sämmtlicher Tonwerke Wolfgang Amadeus Mozart’s. Nebst Angabe der verloren gegangenen, angefangenen, übertragenen, zweifelhaften und unterschobenen Compositionen desselben.

Erste Ansätze zur Katalogisierung stammen von Mozarts Vater Leopold, der 1768 ein Verzeichnisz / alles desjenigen was dieser 12jährige Knab seit / seinem 7ten jahre componiert und in originali / kann aufgezeiget werden zusammenstellte, sowie von Mozart selbst, der ab Februar 1784 ein handschriftliches Verzeichnüss aller meiner Werke führte, das allerdings unvollständig ist und viele frühere Kompositionen sowie Gelegenheitswerke und Fragmente nicht umfasst.

Wichtige Vorarbeiten stammen von Franz Gleißner und Heinrich Henkel, die im Auftrag des Musikverlegers Johann Anton André den in dessen Verlagsarchiv vorhandenen Nachlass katalogisierten. Es war aber Ludwig von Köchel, der als erster den Versuch unternahm, ein vollständiges Verzeichnis zu erstellen. Er sammelte viele Fakten über Mozart und nummerierte dessen Werke in chronologischer Reihenfolge. Die erste Auflage des Verzeichnisses erschien 1862, seitdem wurde es von namhaften Musikwissenschaftlern auf den jeweils neuesten Stand der Forschung gebracht.

Die derzeit erhältliche 8. Auflage des Köchelverzeichnisses ist der zweite Nachdruck der 6. Auflage von 1964.

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