Schierlingsbecher wird der Becher genannt, in dem sich in der Antike ein Getränk aus dem giftigen Gefleckten Schierling befand, das im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. in Athen bei Hinrichtungen verwendet wurde.

Man enthülste die Frucht, zerstampfte sie und streute eine dünne Schicht dieses Pulvers auf Wasser. Der Verurteilte leerte den Becher und führte damit selbst seinen Tod herbei.

Mit dem Begriff „Schierlingsbecher“ wird hauptsächlich die Hinrichtung des Sokrates 399 v. Chr. verbunden. Auch bei freiwilligen Selbsttötungen kam der Schierling zur Anwendung.

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