Blockhalden sind große Ansammlungen von Steinblöcken mit Durchmessern fast ausschließlich über 20 cm an Hängen, die als periglaziale Erscheinung entweder rezent der Solifluktionsstufe zugehören oder reliktisch während des Quartärs unter periglazialem Klima gebildet wurden.

Sie sind auf Grund ihrer Wärme, Trockenheit und dem Mangel an Feinmaterial ein besonderer Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Manche, insbesondere touristisch genutzte Blockhalden werden allgemein auch als Felsenmeere oder Blockmeere bezeichnet, bei langgestreckter Ausbildung auch als Steinflüsse.

Blockhalden entstehen durch physikalische Verwitterung, genauer durch Frostsprengung sehr harter Gesteine, und werden durch die Gesteinshebung im Prozess der Solifluktion sortiert. Die Gesteine werden durch Gravitation in größeren Blöcken und kleineren Kies- und Sandfraktionen angeordnet, sodass sich die kleineren Fraktionen unterhalb oder vor den Blöcken finden.

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