Als Mariensymbole oder marianische Symbole bezeichnet man Sinnbilder, die sich auf Maria, die Mutter Jesu, beziehen. Zu den Mariensymbolen zählen Pflanzen, Tiere, Gestirne und Gegenstände, die dem Alten und Neuen Testament, den Apokryphen, den Schriften der Kirchenväter, der Lauretanischen Litanei sowie der geistlichen Dichtung oder den Visionen der Mystiker entlehnt sind und die in Bezug zur Jungfrau Maria stehen, z. B. ein Baum oder ein Brunnen. Wird ein Ereignis, wie die Szene mit Mose vor dem brennenden Dornbusch, mit Maria gleichgesetzt, sprechen wir von einer Allegorie. Manche Mariensymbole lassen sich auch archetypisch deuten.Meistens werden Mariensymbole mit allegorischen Mariendarstellungen kombiniert, so dass eine begriffliche Unterscheidung in der Praxis wenig Sinn hat.

Der blühende Stab Aarons, das Vlies Gideons, die Porta clausa (das verschlossene Tor) des Propheten Ezechiel, Tiere wie das Einhorn, der Phönix oder der Pelikan und Pflanzen wie Madonnenlilie, Gewöhnliche Akelei, die dornenlose Rose, Walderdbeere, Schlüsselblume und Maiglöckchen können marianische Symbole sein.

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