Die Synkope (griechisch syn „zugleich“, kope „Schlag“) ist ein musikalisches Gestaltungsmittel, welches das Betonungsschema eines Taktes aufbricht, indem es eigentlich unbetonte Schläge betont und somit rhythmische Spannung erzeugt. Letztere Spannung wird auch oft dadurch erreicht, dass Melodienoten gegenüber dem Viertelnoten-Grundrhythmus des Taktes verschoben werden, meistens durch Einfügen von Achtelnoten. Der Begriff Synkope bedeutet heute etwa soviel wie „Ausfall“ (vgl. medizinischen Synkopen-Begriff). In diesem Sinne spricht man von einer musikalischen Synkope, wo ein Ton-Einsatz (z. B. Anschlag eines Klaviertons) auf einer schweren Zählzeit unerwartet fehlt (insofern „ausfällt“).

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