Die Pelagischen Inseln (italienisch Isole Pelagie) sind eine Inselgruppe im Mittelmeer zwischen Tunesien, Malta und Sizilien. Sie sind vulkanischen Ursprungs. Politisch gehören sie heute zum Freien Gemeindekonsortium Agrigent der Autonomen Region Sizilien in Italien. Der Name der Inseln leitet sich ab von dem griechischen Wort πέλαγος pélagos für „Meer“.

Geologisch gehören sie zum afrikanischen Kontinent. Die Hauptinsel Lampedusa liegt auf der kürzesten Strecke nur 138 Kilometer östlich der tunesischen Küste. Durch ihre Lage zwischen dem 35. und dem 36. Breitengrad sind sie der südlichste Teil Italiens.

Die Inselgruppe besteht aus folgenden Inseln:

- Lampedusa

- Linosa

- Lampione

Die Inseln bilden die Gemeinde Lampedusa e Linosa mit 6395 Einwohnern (Stand: 2021). Die mit etwa vier Hektar Fläche kleinste Insel Lampione ist unbewohnt, ebenso wie die etwa gleich große Felseninsel Isola dei Conigli, die der Hauptinsel Lampedusa unmittelbar vorgelagert ist. Das Klima ist vor allem in den Sommermonaten gekennzeichnet durch große Hitze und geringe Niederschläge.

Die Flora ist afrikanisch geprägt. Es wachsen zahlreiche Kakteenarten, die es in Europa nicht gibt. Manche der hier vorkommenden Arten sind sogenannte pelago-maltesische Endemiten, sie finden sich also nur auf den Pelagischen Inseln und auf Malta (z. B. Linaria pseudolaxiflora, Elatine gussonei und Daucus lopadusanus).

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