Lucky Luke ist die Titelfigur einer seit 1946 erscheinenden belgischen Comic-Serie des Zeichners Morris. Lucky Luke ist mit mehr als 30 Millionen verkauften Alben in Deutschland die erfolgreichste Comic-Serie im Alben-Sektor nach Asterix und der bekannteste und erfolgreichste Western-Comic weltweit. Zu seiner Popularität haben neben den Comics auch Kino-Filme, Zeichentrick-Serien und Merchandise-Artikel beigetragen, wobei natürlich eine Wechselwirkung besteht.

Bis 1955 schrieb Morris die Geschichten noch selbst. Danach verfasste René Goscinny die Texte. Seit Goscinnys Tod 1977 wechseln die Autoren. Vor der Albenveröffentlichung erschien die Serie lange Zeit als Fortsetzungen im Magazin Spirou, danach vor allem in Pilote. Die erste deutsche Übersetzung erschien Ende 1958. Der letzte Lucky-Luke-Band von Morris erschien 2002, ein Jahr nach dessen Tod. Seitdem wird die Serie vom Zeichner Achdé gestaltet.

Lucky Luke verkörpert den einsamen, rast- und heimatlosen Helden, der Verbrecher jagt, Armen und Benachteiligten hilft und immer auf der Seite des Gesetzes steht. Seine größte Begabung ist es, den Colt „schneller als sein eigener Schatten“ ziehen zu können. Ansonsten ist er eher wortkarg und macht kein Aufhebens um seine Heldentaten. Die eingenommenen Kopfgelder stiftet er für wohltätige Zwecke und nach seinen Taten verschwindet er schnell und unauffällig.

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