Das Lavaux (früher deutsch Ryf, wozu Ryfwyn, Reifwein ‚Wein vom Lavaux‘) ist ein Weinbaugebiet im Kanton Waadt in der Schweiz am nordöstlichen Ufer des Genfersees. Die im Lavaux verbreitetste Rebsorte ist der Gutedel, hier «Chasselas» genannt.

Das Weinbaugebiet erstreckt sich zwischen Lausanne und Vevey auf über 805 Hektaren, auf denen seit dem 12. Jahrhundert steile Terrassen angelegt worden sind. Im Westen grenzt das Lavaux an das Weinbaugebiet La Côte, im Osten an das Weinbaugebiet Chablais.

Dank einer Volksinitiative, lanciert durch den Umweltschützer Franz Weber, ist das Lavaux seit 1977 durch die Waadtländer Verfassung geschützt.

Im Dezember 2005 nominierte das Schweizer Bundesamt für Kultur das Lavaux als UNESCO-Welterbe. Das International Council on Monuments and Sites, eine Unterorganisation der UNESCO, empfahl dem UNESCO-Komitee in einem im Mai 2007 veröffentlichten Bericht, das Lavaux in die Liste aufzunehmen, nachdem im August 2006 ein Vertreter der Organisation die Region besucht hatte.

Am 28. Juni 2007 wurde die Aufnahme unter dem Namen Weinterrassen von Lavaux mit Blick auf den See und die Alpen beschlossen.

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