Der Berg Ararat, auch Großer Ararat, ist ein ruhender Vulkan im Ararathochland in Ostanatolien nahe der Grenze zu Armenien, dem Iran und der aserbaidschanischen Exklave Nachitschewan. Er ist mit 5137 m über dem Meeresspiegel der höchste Berg auf dem Gebiet der Türkei.

Der kleinere Nachbarberg, der Kleine Ararat, ist 3896 m hoch. Im Jahre 2004 wurden beide Araratberge Teil eines Nationalparks.

Im Gebirge Ararat soll nach der Sintflut die Arche Noah gestrandet sein (Gen 8,4 EU). Die Vulgata spricht hierbei von den montes Armeniae, also den „Bergen Armeniens“, während es in der Nova Vulgata in montes Ararat, „Berge von Ararat“, geändert wurde. Anerkannte wissenschaftliche Belege für diesen Bericht fehlen allerdings. Einige Autoren behaupten, die biblische Geschichte verweise nicht direkt auf den Berg Ararat, sondern allgemein auf das Reich Urartu, welches in assyrischer Keilschrift gleich geschrieben wurde. Der Koran hingegen nennt als Landeplatz Noahs den Berg Dschudi (Sure XI, 46), wobei unklar ist, ob damit der Cudi Dağı oder ein Berg in Arabien gemeint ist.

Eine als „Ararat-Anomalie“ bezeichnete geologische Formation in Gipfelnähe wurde im 20. Jahrhundert durch Luftaufnahmen bekannt und nährte Spekulationen um Überreste der biblischen Arche Noah.

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