Das National Museum of Women in the Arts in Washington ist eines der größeren Kunstmuseen in den USA und das größte in der Welt, das ausschließlich Kunstwerke von Frauen sammelt.

Als 1893 während der Weltausstellung erstmals eine größere Ausstellung mit von Frauen geschaffenen Kunstwerken gezeigt wurde, erwuchs bei vielen Besuchern erstmals der Wunsch, ein Haus für die Künstlerinnen der Weltgeschichte mit einer ständigen Ausstellung zu schaffen. Doch erst zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde dieser Wunsch mit der Gründung des „National Museum of Women in the Arts“ umgesetzt. Hauptinitiatorin war Wilhelmina Cole Holladay, die in selbstlosem Werben eine ganze Reihe von Organisationen und Privatpersonen für das Projekt gewinnen konnte.

Grundstock der Sammlung bildete die eigene Collection, die sie zusammen mit ihrem Mann Wallace F. Holladay seit den 60er Jahren zusammengetragen hatte. 1981 wurde das neue Museum als eine private, gemeinnützige Einrichtung offiziell eingetragen. Zwei Jahre später, 1983, konnte für die Sammlung, die bisher über keine eigenen Räumlichkeiten verfügte, ein eindrucksvolles Gebäude erworben werden. Es handelte sich dabei um den früheren Freimaurertempel der Großloge „District of Columbia“. Nach umfangreichen Arbeiten am Gebäude, konnte das Museum 1987 erstmals in einem eigenen Gebäude seine Pforten öffnen.

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