Ein Stollen oder eine Stolle (von althochdeutsch stollo ‚Pfosten‘, ‚Stütze‘) ist ein brotförmiger Kuchen aus schwerem Hefe-Feinteig.

Wertgebende Bestandteile sind Fett und Trockenfrüchte (oft Sultaninen) oder andere Füllungen wie etwa Marzipan oder Mohn. Allgemein werden Stollen ganzjährig hergestellt. Wenn man sie (wie traditionell überwiegend) in der Advents- und Weihnachtszeit herstellt oder verzehrt, bezeichnet man sie auch als Christstollen oder Weihnachtsstollen, ohne dass es prinzipiell Unterschiede in der Rezeptur gibt.

Die Deutschen aßen schon im Mittelalter Christstollen. Damals war er aber nur ein Fastengebäck. Erst nach und nach wurde er verfeinert. Heute ist es vor allem der Dresdner Christstollen, der sich jedes Jahr zu Weihnachten einer großen Beliebtheit erfreut. Deshalb ist er mittlerweile sogar markenrechtlich geschützt.

Viele Familien backen ihren Stollen zu Weihnachten nach wie vor nach den verschiedensten Rezepten selber, weil es ihnen eine lieb gewonnene Tradition geworden ist.

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