Die Hawaii-Mönchsrobbe (Neomonachus schauinslandi, Synonym: Monachus schauinslandi), auch Laysan-Mönchsrobbe genannt, ist eine vom Aussterben bedrohte Mönchsrobbenart, die endemisch im tropischen Nordpazifik bei Hawaii vorkommt. Der wissenschaftliche Name verweist auf den deutschen Zoologen Hugo Hermann Schauinsland, der 1899 einen Schädel auf Laysan fand.

Hawaii-Mönchsrobben ähneln mit ihrem langgestreckten Körper, dem langen Hals und dem kurzen, breiten Kopf und den kurzen Flippern (Flosse) äußerlich allen anderen Hundsrobben. Weibchen erreichen eine Länge von 2,4 m bei einem Maximalgewicht von über 270 kg, Männchen bleiben mit einer Länge von 2,10 m und einem Gewicht um 200 kg etwas kleiner.

Sie sind auf der Oberseite des Körpers silber- bis schiefergrau, die Bauchseite ist cremefarben. Mit fortschreitendem Alter werden sie auf der Oberseite zunehmend bräunlich und auf der Unterseite gelblicher. Zudem können unregelmäßige Flecken auftreten und das Fell kann durch Algen grünlich oder rötlich verfärbt sein. Alte Männchen tragen oft tiefe Narben, die ihnen von Rivalen beim Streit um Weibchen zugefügt wurden. Jungtiere werden mit einem schwarzen, wolligen Fell geboren und haben ein kontrastierendes weißes Maul. Das Haarkleid der ausgewachsenen Tiere ist sehr kurz.

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