"Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug", englischer Originaltitel "Slaughterhouse-Five, or, The Children's Crusade: A Duty-Dance with Death", ist ein 1969 erschienener Roman des amerikanischen Schriftstellers Kurt Vonnegut (1922–2007).

Er ist stark autobiographisch geprägt und hat die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 zum Thema, die Vonnegut als Kriegsgefangener der Deutschen selbst miterlebte; der Titel bezieht sich auf den Städtischen Vieh- und Schlachthof, in dessen Keller Vonnegut mit rund 100 anderen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern den Feuersturm überlebte, der die Stadt in Trümmer legte.

Der Roman kombiniert dabei realistische Schilderungen des Kriegsgeschehens mit Schwarzem Humor, Science-Fiction-Elementen wie Fliegenden Untertassen oder Zeitreisen und gilt nicht zuletzt wegen seiner ausgeprägten Metafiktionalität als eines der Hauptwerke der amerikanischen literarischen Postmoderne.

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