Der Blutdruck wird historisch in mm Quecksilbersäule gemessen.

Bei der traditionellen Messung (häufig mit RR (nach Riva-Rocci) abgekürzt), wird eine Druckmanschette am Oberarm bis oberhalb des erwarteten arteriellen Druckes aufgeblasen. Beim langsamen Ablassen kann man das Auftreten und danach das Wieder-Verschwinden eines Puls-Geräusches mit Hilfe eines Stethoskops über der Arterie des Armes hören. Der Druck, der bei erstmaliger akustischer Wahrnehmbarkeit des Geräusches auf der Skala des Messgerätes abgelesen werden kann, heißt systolischer (oberer) arterieller Druck. Der Druck wird mit geeigneter Geschwindigkeit weiter abgelassen. Unterschreitet der Manschettendruck den minimalen arteriellen Druckwert, verschwindet das Geräusch. Dieser Wert heißt diastolischer (unterer) Druck.

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