Grimms Märchen nennt man volkstümlich die berühmte Sammlung Kinder- und Hausmärchen, in der Forschungsliteratur auch als KHM abgekürzt, die Jacob und Wilhelm Grimm, genannt die Brüder Grimm, von 1812 bis 1858 herausgaben.

Die Brüder sammelten auf Anregung der Romantiker Clemens Brentano, Achim von Arnim und Johann Friedrich Reichardt ursprünglich für deren Volksliedersammlung Des Knaben Wunderhorn ab 1806 Märchen aus ihrem Bekanntenkreis und aus literarischen Werken.

Sie waren ursprünglich nicht nur für Kinder gedacht, sondern entstanden vor allem aus volkskundlichem Interesse und erhielten entsprechende märchenkundliche Kommentare.

Wilhelm Grimms sprachliche Überarbeitungen schufen daraus einen Buchmärchenstil, der bis heute das Bild von Märchen prägt.

Urspünglich wurden die Märchen auf der Muttersprache von Autoren, also auf Deutsch, geschrieben.

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