Der Park Güell (Katalanisch Parc Güell, Spanisch Parque Güell) ist eine Parkanlage in Barcelona im Stadtbezirk Gràcia im Ortsteil La Salud. Er wurde von 1900 bis 1914 von Antoni Gaudí im Auftrag von Eusebi Güell erschaffen und hat eine Größe von 17,18 ha.

Der Park war eine Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell. Dieser war von den englischen Gartenanlagen sehr beeindruckt und wollte eine solche auch in Barcelona haben. Antoni Gaudí plante daraufhin eine Gartenstadt mit über 60 Villen.

Den Eingang des Parks bilden zwei Pförtnerhäuser mit markanten „Zuckergussdächern“. Daran anschließend führt eine große Freitreppe zum Terrassenplatz, der Treffpunkt für Besucher, Musiker und Maler ist. Hier finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt. Der Park beherbergt das Wohnhaus Gaudís, in dem er von 1906 bis 1925, ein Jahr vor seinem Tod, lebte. Heute dient es als Museum für von Gaudí entworfene Möbelstücke sowie Zeichnungen. Seit 1984 gehört der Park Güell neben weiteren Werken Gaudís zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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