Der Römer ist seit dem 15. Jahrhundert das Rathaus der Stadt Frankfurt am Main und mit seiner charakteristischen Treppengiebelfassade eines ihrer Wahrzeichen. Er ist als Zentrum der Stadtpolitik Sitz der Stadtvertreter und des Oberbürgermeisters. Das mittlere der ursprünglich drei eigenständigen Gebäude am Römerberg ist das eigentliche Haus zum Römer. Unter „Römer“ wird schon seit Jahrhunderten der gesamte Rathauskomplex verstanden. Es existieren verschiedene, einander widersprechende Deutungen über die Herkunft des Namens.

Die Luftangriffe auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg ließen nur die steinernen Fassaden und Erdgeschosse der mittelalterlichen Häuser stehen. Hinter der emblematischen Fassade verbirgt sich der Neubau eines modernen Bürohauses im Stil der frühen 1950er Jahre.

Der gesamte dreistöckige Gebäudekomplex umfasst eine Grundfläche von etwa 10.000 m² und besteht heute aus neun zusammenhängenden Häusern, die sechs Innenhöfe einschließen. Die Fassade mit dem heutigen Haupteingang liegt am Römerberg. Weitere umgebende Straßen sind die Limpurgergasse im Süden, die Buchgasse, sowie die Berliner Straße im Norden. Die Bethmannstraße teilt den Südbau vom Nordbau.

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